Zur mündlichen Begleitung und Betreuung im Unterricht des Bildnerischen Gestaltens
Esther Neff
Erwartungsvoll schaue ich einer Klasse zu, wie sie sich mit der eben eingeführten Aufgabenstellung beschäftigt. Einen Moment später sehe ich mich zwischen den Pulten im Schulzimmer ’herumstreunend’ auf Arbeitstische und Handlungsweisen blicken. Beobachtungen oder Fragen bringen mich in Form von sprachlichen Zuwendungen in Kontakt mit den Schüler:innen und ihrem bildnerischen Handeln und Denken.
Dieses mündliche Einbringen, welches intuitiv und oft einem unbewussten Impuls folgend geschieht, begann mich zu interessieren und führte mich zu einer Auseinandersetzung und Befragung dieser fachlichen Selbstverständlichkeit.
Mit unterschiedlichen Methoden versuchte ich diese didaktisch schwer fassbaren Momente im Rahmen der mündlichen Begleitung und Betreuung zu untersuchen und wurde überrascht, was sich mir in dieser Selbstbeobachtung an Einblicken entfaltete und als evident zeigte.
Welche Auslösemomente lassen sich bei diesen sprachlichen Zuwendungen erkennen? Was passiert mit mir und den Schüler:innen, wenn wir uns über das im Entstehen begriffene austauschen? Inwieweit ist dieses Bedürfnis nach Resonanz sowohl bei der Lehrperson als auch bei den Schüler:innen vorhanden? Und welche Rolle spielt die Peer-to-Peer Kommunikation?
Die Rolle der Resonanz, welche in ihrer ereignishaften Unmittelbarkeit Schüler:innen und Lehrperson oder Schüler:innen untereinander in Beziehung bringt, weckte mein Interesse und zeigte sich bedeutsam und besonders spezifisch für den kunstpädagogischen Unterricht.
Abbildung: Unterrichtsituation an der KZN, 2018_mit freundlicher Genehmigung der Klasse K3c_Fotografie Esther Neff
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